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Zunächst hatte Volker Mendel das Wort. In seiner ersten Ansprache als amtierender Chef der Puderbacher Wehr bedankte er sich für die geleistete Arbeit im vergangenen Jahr und machte zugleich auf die zukünftigen Herausforderungen aufmerksam, die dem Löschzug bevorstehen. Besonders am Herzen lag Mendel die derzeitige Problematik der Nachwuchsgewinnung. Hier appellierte der Bürgermeister besonders an die Wehrleitung und die Betreuer der Jugendfeuerwehr, den bisher eingeschlagenen Weg zur Nachwuchsgewinnung der Wehr weiter zu verfolgen. 

Nun nahm Bürgermeister Mendel folgende Entpflichtungen und Beförderungen vor:

ehrungen2012kleinOberfeuerwehrfrau Anna Biegel wurde aufgrund eines Umzuges aus der Verbandsgemeinde vom Feuerwehrdienst entpflichtet. Zum Feuerwehrmann wurde Kai Schwarz ernannt, zur Oberfeuerwehrfrau Daniela Packmohr, zum Oberfeuerwehrmann Dennis Schäfer. Nach Ableistung von diversen Ausbildungen wurden Michael Führer und Marc Weissgerber Brandmeister. Oberbrandmeister ist jetzt Arnd Kuhl und Hauptbrandmeister darf sich ab sofort Stefan Wirth nennen. Außerdem wurden die Kameraden Volker Wirth sowie Marc Weissgerber für 25 Jahre aktiven Dienst mit dem silbernen Feuerwehrehrenzeichen geehrt. 

Im Anschluss an die Beförderungen und Ehrungen konnte Landrat Rainer Kaul noch eine besondere Ehrung vornehmen. Gerhard Hottgenroth wurde für 35 Jahre aktiven Feuerwehrdienst mit dem goldenen Feuerwehrehrenzeichen ausgezeichnet.

Auch Landrat Rainer Kaul dankte in seinen Ausführungen den Kameraden der Puderbacher Wehr für die geleistete Arbeit, wies aber auch daraufhin, dass sich die Zahl der Bevölkerung und somit auch die der Feuerwehrleute im Landkreis Neuwied aufgrund der derzeitigen Entwicklung in zukünftigen Jahren stark vermindern könnte. Dem sei durch aktives Handeln und Werben für das Feuerwehrwesen entgegen zu wirken. 

Wehrleiter Dirk Kuhl schloss sich den Ausführungen der Vorredner an, machte aber zusätzlich auf die problematische Situation der Tagesbereitschaft in Puderbach aufmerksam. Hier sind Unternehmen und Politik zu sensibilisieren, wenn es um die Beschäftigung von Feuerwehrleuten geht. 

Im darauf folgenden Jahresbericht blickte der stellvertretende Wehrführer Stefan Wirth unter anderem auf die 76 Alarmierungen im Jahr 2012 zurück. Diese gliederten sich in 44 Hilfeleistungseinsätze, 25 Brandeinsätze und 7 Brandmelderalarme. Neben den obligatorischen Diensten für Fahrzeug und Gerätepflege bei denen zahlreiche Arbeitsstunden geleistet wurden bildeten sich wieder einige Kameraden auf Kreis- bzw. Landesebene fort.

Zum Abschluss an die Versammlung dankte Wehrführer Kuhl den aktiven Kameraden nochmals für die geleistete Arbeit im vergangenen Jahr und schloss die Versammlung.