Zum ersten mal wird die Freiwillige Feuerwehr Dernbach 1881 in alten Schriften erwähnt. Zusammen mit der damaligen Feuerwehr aus Urbach leistete sie Hilfe bei einem Brand in Daufenbach.
1911 hatte die ins Leben gerufene Feuerwehrkapelle ihren ersten öffentlichen Auftritt.
Der Bau des jetzigen Feuerwehrgerätehauses datiert in das Jahr 1938,, 60 Jahre später wurde diesem ein Anbau hinzugefügt, um Platz für Gerätschaften zu gewinnen. Die Arbeiten an diesem Anbau wurden überwiegend in Eigenleistung der Feuerwehrmänner erbracht.
In den letzten Jahren führten folgende Dernbacher Bürger die Feuerwehr als Brandmeister bzw. Wehrführer an:
Wilhelm Kaul (1935 - 1949)
Paul Schmidt
Albert Brämer
Friedhelm Neizert
Ulrich Schranz (1987 - 2006)
Michael Schäfer (seit 2006)
Durch die Partnerschaft der Verbandsgemeinde Puderbach mit Barenton in der Normandie entstanden auch freundschaftliche Kontakte zwischen einzelnen Mitgliedern der Dernbacher Feuerwehr und der Feuerwehr der Partnergemeinde, die nun bereits über zehn Jahre gepflegt werden.
Ausrüstung im Wandel der Zeit.
Nach einem Großbrand in Dernbach im Jahre 1932 erhielt die Dernbacher Wehr eine Motorspritze, zumal sie auch die meisten Mitglieder hatte. Außerdem gab es neuen Helme und Schläuche. Vervollständigt wurde die Ausrüstung durch eine Parade Uniform mit Schirmmütze, Koppel, Schulterriemen und Hoheitsabzeichen für Jeden Feuerwehrmann. Während des Krieges rückte die Dernbacher Wehr zu Bränden nach Bombenangriffen mit einem LF 8 (Löschfahrzeug Typ Mercedes) bis nach Koblenz und Bonn aus. Anfang der 60er Jahre musste für dieses Fahrzeug Ersatz geschaffen werden (Ford Transit), das bis 1981 seinen Dienst erfüllte. Seit dieser Zeit hat die Feuerwehr Dernbach ein Feuerwehrauto gleichen Typs , welches aber im Jahre 2000 durch ein größeres ersetzt werden soll.
Wo Früher alleine die Sirene die Feuerwehrmänner zum Einsatz rief, erfüllen heute Funkmeldeempfänger diesen Dienst. die ein schnelleres Eintreffen am Einsatzort gewährleisten.
Neben Ausgehuniformen ist die Dernbacher Wehr vor allem mit schwer entflammbarere Schutzbekleidung ausgestattest sowie seit ca. 8 Jahren mit vier Atemschutzgeräten. Selbstverständlich gehören zur Ausbildung der Feuerwehrmänner regelmäßige Übungen und Lehrgänge.
(Quelle: "1300 - 2000 Dernbach 700 Jahre")